Alexanderplatz

Der Alexanderplatz ist ein großer öffentlicher Platz und Verkehrsknotenpunkt im Berliner Bezirk Mitte in der Nähe des Fernsehturms. Der Platz wird von den Berlinern oft nur Alex genannt und erstreckt sich von der Mollstraße im Nordosten bis zur Spandauer Straße und dem Rathaus im Südwesten.

Ursprünglich ein Viehmarkt außerhalb der Stadtbefestigung, wurde der Platz zu Ehren des Besuchs des russischen Zaren Alexander I. in Berlin am 25. Oktober 1805 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen in Alexanderplatz" umbenannt.

Im Laufe seiner Geschichte wurde der Alexanderplatz mehrfach umgestaltet, zuletzt in den 1960er Jahren, als er im Rahmen der DDR-Innenstadtsanierung zur Fußgängerzone umgestaltet und erweitert wurde. Der Berliner Fernsehturm ist das höchste Bauwerk Deutschlands und das vierthöchste freistehende Gebäude Europas.

In unmittelbarer Nähe befinden sich das Haus des Reisens, das Haus des Lehrers und das Park in Hotel.
Der Platz ist mit seiner Weltzeituhr ein touristischer Anziehungspunkt. Die Urania-Weltzeituhr ist ein Uhrwerk mit einer symbolischen Darstellung der Welt. Die Weltzeituhr trägt auf ihrer metallenen Kreisfläche die Namen von 148 Städten. Die etwa zehn Meter hohe Weltzeituhr wurde 1969 installiert.
Rund 300.000 Menschen passieren und nutzen den Alexanderplatz täglich.

Während der friedlichen Revolution 1989 war der Alexanderplatz am 4. November Schauplatz einer der größten Demonstrationen in der Geschichte der DDR.